Projekt „Gesund zurück in die Zukunft“

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Mädchen und Burschen durchlaufen gerade in der Pubertät mehrere schwierige Entwicklungsphasen, die teilweise erheblichen Einfluss auf ihre Gesundheit und ihr Gesundheitsverhalten aufweisen. Dabei ist zu beachten, dass es zwischen den Geschlechtern enorme Unterschiede gibt, was die Themen und Umgangsweisen mit ihnen betrifft. Mädchen haben etwa ein sehr hohes Risiko, Essstörungen zu entwickeln, während Burschen zu einem anderen gesundheitsgefährdeten Risikoverhalten oder auch zu Gewalterfahrungen neigen. Alkohol- und Drogenkonsum ist ebenfalls noch vermehrt bei Burschen als Risikofaktor festzustellen, hier holen jedoch die Mädchen leider stark auf.

Es gibt einen signifikanten Zusammenhang zwischen der Haltung der Eltern zu den relevanten Gesundheits- und Risikofaktoren und der Evidenz von Gesundheitsproblemen bei den Kindern. Insofern muss es Projektziel sein, nicht nur mit den betroffenen Jugendlichen, sondern auch mit ihren Eltern Aufklärungsarbeit zu betreiben. Dies geschieht vor allem durch die Öffentlichkeitsarbeit, der in diesem Projekt hoher Stellenwert eingeräumt wird.

Neben den Eltern haben die LehrerInnen und das gesamte Schulsystem enormen Einfluss auf das Gesundheitsverhalten der Kinder. Aus diesem Grund werden diese Multiplikatoren in die partizipative Entwicklung der Workshops mit eingebunden.

Projektziel

Es sollten die Jugendlichen und Kinder in den für sie passenden Zeiträumen mit den gerade aktuellen Themen und Anliegen der für sie adäquaten Gesundheitsförderung in einen reflexiven Kontakt gebracht werden. Dies geschieht über Workshops und spezifische Öffentlichkeitsarbeit.

Das Herzstück des Projekts sind die 30 Workshops, die wir mit den Mädchen und Burschen durchführen. Begleitet wird dieses Projekt von einer Evaluation.

Das Projekt wird in Kooperation mit dem FrauenGesundheitsZentrum Salzburg durchgeführt.

IMS Journaldienst